Samstag, 4. September 2010
1,2,3 Davidson!!
Meine lieben Leser :)
Ich muss mich dafür entschuldigen, dass ich seit über einem Monat nicht mehr geschrieben habe, aber die Zeit vor meinem Abflug und die erste Zeit hier hatte ich entweder keine Zeit oder keine Kraft irgendwas zu schreiben.
Fangen wir mit der Zeit vor meinem Abflug an. Die ist seeehr schnell vergangen und vorallem die letzten paar Tage sind einfach nurnoch geflogen. Koffer packen, 2. Koffer anmelden, letzten Sachen einkaufen und sowas und ehe ich mich versah kam mein letzter Abend und ein paar gute Freunde von mir sind noch vorbei gekommen und wir haben uns einfach einen schönen Abend gemacht. Zu dem Zeitpunkt war mir noch garnicht bewusst, dass ich wirklich gehe, es hat sich nicht so angefühlt, aber als ich mich verabschiedet habe, musste ich doch weinen.
Der Morgen des Ablfugs war komisch. Ich habe verschlafen und bin dann EINE Stunde bevor wir losfahren mussten aufgewacht und musste dann noch duschen, die letzten Sachen einpacken und die letzten Sachen in meinem Zimmer wegräumen. Als ich das letzte mal für 10 Monate durch mein Zimmer gegangen bin hat es sich komisch angefühlt. Ich liebe mein Zimmer, habe soviel Zeit in den letzten Jahren darin verbracht und es immer als eine Art "castle" betrachtet. Und ich weiß, dass wenn ich wieder dahin komme ich mich verändert haben werde und mein großer Traum vorbei sein wird. Zu dem Zeitpunkt war mir ziemlich komisch zu Mute.
Trotz des späten Aufstehens saßen wir dann pünktlich im Auto und ich war garnicht so aufgeregt, nur furchtbar gereizt :D Am Flughafen angekommen hieß es dann erstmal einchecken und mit ein paar anderen ATS ging es dann durch die Sicherheitskontrolle. Das war der Zeitpunkt des Abschiedes und an dem Punkt war es nicht wirklich schlimm für mich, weil ich noch nicht realisieren konnte, dass es jetzt wirklich für ein Jahr ist.
Der Flug war lang, aber nur halb so schlimm weil wir in guter Gesellschaft waren und in NY angekommen hieß es dann Immigration, in der Hitze warten ab ins Hotel und da haben wir unsere Zimmer bekommen. Das Hotel ist echt genial, aber ich wollte nurnoch schlafen, was aber nicht ging weil man das Jetleg sonst nie loswird.
Am nächsten morgen ging es los nach NYC und ich muss sagen ich war überwältigt von dieser Stadt. Die beiden Tage sind wie im Flug vergangen, wir haben so viel gesehen, waren shoppen und ich bin zwischendrinne auch noch richtig krank geworden...
Samstags ging es dann müde weiter zu meiner Gastfamilie, in einem 50-Mann Flugzeug. Nach 1 1/2 Stunden Flug konnte ich dann endlich meine Gastfamilie in die Arme schließen, bin dann mit ihnen zu unserem Haus gefahren und nach 2h ging es dann weiter zu einem bbq. Mein erster richtiger Tag war also ganzschön bussy.
Am nächsten Tag war ich das 1. mal in der Kirche hier und hab auch gleich ein paar Mädels kennen gelernt mit denen ich mich später in der Woche zum Shoppen verabredet habe. Alle sind total freundlich und aufgeschlossen. Montag ging es dann zum Fächer wählen in die Schule und mein (1000x geänderter) Stundenplan sieht jetzt so aus:
1. Study Hall
2. Business Principles
3. English 11
4. Lunch
5. US Gov
6. Pre-Calc
7. Teachers Aid (AP Calc)
8. Physics
Bin jetzt auch eigentlich ganz zufrienden damit.
Montags ging es dann noch weiter zum Arzt wegen Antibiotoka für meine vereiterte Mandelentzündung und mein Physical für Cross Country.
Mittwochs war ich dann Shoppen mit den zwei Mädels aus der Kirche und Donnerstag das erste Mal in der Schule für die New-Students-Orientation. Ich war ziemlich beeindruckt von dieser Schule, denn es ist einfach groß und ich war mir sicher, dass ich mich unzählige Male verlaufen würde.
Am nächsten Tag begann für mich dann der Ernst des Lebens, nämlich Cross Country (oder kurz XC). Mein team gehört zu den besseren und trainiert schon seit Anfang des Sommers. Für mich ist es sehr schwierig da mitzukommen, aber ich wurde einfach nur lieb aufgenommen und mit jeder Practice habe ich mich wohler gefühlt und kann heute sagen: ich habe das beste team EVER. Was für mich vollkommen neu war ist dieser Team spirit. Es wird ziemlich viel Wert drauf gelegt, dass das Team eins ist. Das wir uns untereinander vertrauen und unterstüzen. Nach jedem Training kommt das team zusammen, jemand hat einen Spruch und am Schluss dieses 1,2,3 Davdison (meine überschrift :D) schreien oder halt ein wort wie "faith","team" oder sonst etwas passendes. Nichts destro trotz ist das Training echt hart, vorallem bei 35°C und Sonne, aber ich habe es mir ausgesucht und im Grunde macht es sogar Spaß. Den Zusammenhalt von uns XC Leuten merkt man vorallem bei Meets (Rennen) wo man einfach sein Team so gut man kann unterstüzt. Heute hatte ich mein 1. Meet und das Gefühl war einfach nur toll, wie jeder einen unterstüzt. Vor dem Rennen haben wir auch alle noch ein chinesicches Zeichen auf das Handgelenk bekommen, es bedeutet team :D Ich weiß man kann es wahrscheinlich nicht nachvollziehen, aber mir macht das Laufen sogar Spaß und ich bin glücklich ein teil sein zu dürfen und die chance zu haben neue Freunde zu finden.
Und damit zu Freunde und Schule. Durch meinen älteren Gastbruder, mit dem ich mich übrigens sehr gut verstehe, hab ich auch einige seiner Freunde kennen gelernt mit denen ich mich wiederrum auch gut verstehe. Bedeutet ich hatte von Anfang an in der Schule zumindest bekannte Gesichter. Durch Cross Country habe ich jetzt auch schon einige "Freunde" und ich genieße meine Zeit hier wirklich. Leider hab ich durch Schule und Training nur am Wochenende zeit, aber das ist ok. Schule läuft bis jetzt ganz in Ordning, aber es ist halt nach wie vor etwas schweirig alles auf englisch zu machen, aber ich denke das wird mit der Zeit kommen. Entgegen meiner Befürchtungen hab ich mich in der Schule noch nie wirklich verlaufen und bin sogar meistens relativ pünktlich im Unterricht :D
In den letzten 2 Wochen hatte ich ziemlich Heimweh, habe oft geweint, mein Tiefpunkt war vor etwa einer Woche, aber seitdem geht es aufwärts :D.
Letztes Wochenende hatte ich auch eine Orienation nach der Ankunft von ayusa und es war ein einfach nur wundervolles Wochende mit unglaublich viel Spaß und tollen Leuten. Und ich hab ein Mädchen kennen gelernt, die nur 20min von mir wegwohnt und mit der ich mich super gut verstehe (:
Oft werde ich nach meiner Gastfamilie gefragt und ich kann sagen, dass ich einen absoluten Glücksgriff hatte, denn meine Gastfamilie ist wundervoll und ich liebe sie einfach ♥

So, das war mein Versuch die ersten Wochen und eindrücke zusammen zu fassen und ich weiß, dass es ziemlich oberflächig ist. Sobald ich Zeit habe werde ich mal mehr zur Schule, Training und Alltag schreiben, aber gerade ist es spät und ich muss schlafen (:

Love,
Sara




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Hey guys :) Mein Blog über mein Auslandsjahr in Columbus, OH 2010/11
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